Förderprojekt für die Quinoa Produktion

12 landwirtschaftliche Unternehmen werden von Sardegna Ricerche gefördert, um in den Anbau von Quinoa (Ursprung Peru) zu fördern. Dabei geht nicht nur darum Quinoa anzubauen, sondern auch herauszufinden, wie die Kulturpflanze am besten geerntet und weiterverarbeitet werden kann.

Sardinien sucht nach Alternativen in der Landwirtschaft, da der Preis für Weizen stetig fällt. Im Gegenzug dazu steigt der Preis von Quinoa von Jahr zu Jahr an – allein in den letzten 10 Jahren von 300 Dollar auf 2.700 Dollar je Tonne.

Hauptgrund dafür ist, dass Quinoa eine Möglichkeit für glutenfreie Ernährung ist.

 

Bildnachweis: pixabay.com / martingranel

 

Der Sand Sardiniens

Der Sand Sardiniens schwindet immer mehr. Wer Sardinien kennt, sagt sich „das ist ja lächerlich“. Doch dem ist leider nicht so.

Es gibt beliebte Strände auf Sardinien, deren spezieller Sand nicht nur vom Wind vertragen wird, sondern tonnenweise bewusst oder unbewusst von Touristen mit nach Hause genommen wird. Oft unbedacht wird eine Flasche mit Sand gefüllt, obwohl dies gesetzlich verboten ist. Aber nur selten werden die „Täter“ erwischt bzw. bestraft.

Doch dieser Sandschwund wird zu einem immer größeren Problem in Sardinien.

Der Rosa Strand von Budelli, im Maddalena-Archipel, war das Lieblingsopfer von Sanddieben. Nun ist er aus Naturstutzgründen fürs Baden gesperrt.

In Stintino hat der Bürgermeister nun das Verwenden von Badetüchern verboten. Tonnen von Sand wurden durch die Badetücher jährlich abgetragen. Der Strand schrumpft von Jahr zu Jahr.

Auch die Halbinsel von Sinis ist ein begehrtes Opfer von Sanddieben. Auch dort überlegt man sich gezielte Maßnahmen, um die Strände langfristig zu schützen.

 

Bildnachweis: pixabay.com / annca

WWF Projekt soll Gänsegeier retten

Im Gebiet um Alghero und Bosa gab es immer schon Gänsegeier. Doch bis zur Jahrtausendwende schrumpfte die Kolonie auf 60 Exemplare. So gab es im Jahr 2000 nur eine Lebendgeburt.

Grund war, dass zu geringe Nahrungsangebot und die damals ausgelegten Giftköder gegen tollwütige Füchse, die auch von den Geiern gefressen wurden.

Nun versucht der WWF im Rahmen eines EU-Förderprojekts die Population abzusichern und Rahmenbedingungen zu schaffen, dass künftig wieder mehr Gänsegeier über die sardische Bergwelt kreisen. Zu diesem Zweck werden in den nächsten Tagen 14 Gänsegeier aus Spanien und 2 Gänsegeier aus einem holländischen Tierpark ausgesetzt werden.,

Bis zum Ende des Projekts sollen 62 Gänsegeier aus unterschiedlichsten Ländern angesiedelt werden, damit sich die Population schnell erholt.

 

Bildnachweis: pixabay.com / klausdie

Sardische Olivenbauern dominieren den nationalen Ercole Olivario-Preis

Mit fünf Preisen ist Sardinien der Superstar des nationalen Wettbewerbs „Ercole Olivario“. Bei diesem Wettbewerb werden die besten Olivenöle Italiens in Perugia ausgezeichnet.

Folgende Produkte wurden ausgezeichnet:

Leichte fruchtige native extra vergine: Vantu Bio extra natives Olivenöl, Neue Ölmühle von Sandro Chisu di Orosei, Nuoro

Natives Olivenöl extra Senolio, Azienda Oleificio Sociale di Seneghe, Oristano

Mittelfruchtige native extra vergine: Ilio extra natives Olivenöl, Olive Oils Company von Oliena, Nuoro

Bestes Bio-Öl mit extra nativem Vantu Bio-Öl aus der neuen Ölmühle von Sandro Chisu di Orosei

Premio Coraggio di Fare Impresa, in der jungen Firma des Augenblicks, bei der Firma Olivicolori Oliena in Oliena

Sardinien war mit diesen 5 Preisträgern die klare Nummer 1 am italienischen Olivenölmarkt.

 

Bildnachweis: pixabay / stevepb

Schnecken für Pflegeprodukte

Normalerweise werden auf Sardinien Schnecken gezüchtet, um sie zu verzehren.

Anders in Ottana (Nuoro): Dort gibt es ein riesiges Feld mit ca. 500.000 Helix Aspersa (Weinbergschnecken). Aus deren Schleim werden Zusatzstoffe für Kosmetik gewonnen. Aber auch in der Medizin kommt der Schleim zur Anwendung, da er eine antiseptische Wirkung hat.

Bildnachweis: pixabay.com / cablemarder

Nur jedes 2. Lamm kommt aus Sardinien

Über 800.000 Lämmer werden zu den Osterfesttagen auf Sardinien verspeist. Was aber die wenigsten der Sarden wissen – nur jedes zweite kommt auch tatsächlich von der Insel.

Und so manches Lamm aus Rumänien oder Griechland wird auch als sardisches Tier verkauft.

Der sardische Landesverband warnt nun vor dem Kauf von ungekennzeichneten Fleisch und fordert die Konsumenten auf, bewusst sardische Produkte zu kaufen und damit die jahrhunderte alte Kultur der sardischen Hirten zu unterstützen.

Foto: pixabay.com / SnaXXy

Wal auf Sardinien gestrandet

Nach den kräftigen Stürmen der letzten Tage ist in Aglientu ein Wal gestrandet.

Die Ursache für den Vorfall soll eine Autopsie klären. Weitere Wale konnten von Surfern wieder ins offene Meer getrieben werden.

Foto: pixabay.com / reinhardcwieland

Rinderjagd auf Sardinien

Is Molas (bei Pula / Sardinien)

Schon seit einigen Jahren wird die Anzahl wildlebender Kuhherden immer größer. Teilweise kam es – vor allem mit den Stieren – zu gefährlichen Zwischenfällen mit der Bevölkerung. Daher wurde eine eigene SOKO eingerichtet, die sich nach und nach dem Problem annimmt.

Nun wurde bereits der 7. Stier gefangen und in eine Zuchtanstalt überstellt. Laut Aussage der Behörden gibt es noch drei Stiere, die in den nächsten Wochen eingefangen werden sollen. Danach geht es um die Jungtiere und Kühe.

Foto: pixabay.com / dannymoore1973

Cookie Consent mit Real Cookie Banner